Projekte – Erschließung | Baulandmanangement


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Gemeinde Kirchzarten

"Wohnhof V"

Die Gemeinde Kirchzarten ist nicht zuletzt durch die Nähe zum Oberzentrum Freiburg ein beliebter Wohnstandort. Eine gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die landschaftlich reizvolle Lage im Dreisamtal sowie die gut ausgebaute Infrastruktur sorgen darüber hinaus für eine große Attraktivität der Gemeinde Kirchzarten. Durch die damit einhergehende hohe Lebensqualität verzeichnet die Gemeinde bereits seit mehreren Jahren ein stetiges Wachstum. Um auf den steigenden Wohnraumbedarf innerhalb des Gemeindegebiets reagieren zu können, soll eine neue Wohnbebauung mit Geschosswohnungen (ca. 115 Wohneinheiten (WE)) inklusive einer Kita am westlichen Siedlungsrand von Kirchzarten entstehen. Dabei soll ein verkehrsberuhigter, ein sogenannter „Wohnhof“ mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen.
Die Gemeinde sieht vor, dass Investor_innen, Genossenschaften und Baugruppen zum Zug kommen, um auf diese Weise einen sozialen Mix im Quartier erreichen zu können. Sie plant daher im kommenden Jahr eine Grundstückskonzeptvergabe. Dafür hat der Gemeinderat bereits den Aufstellungsbeschluss für die Baugebietserschließung „Wohnhof V“ gefasst und die frühzeitige Beteiligung eingeleitet. Gleichzeitig wurde im Zuge dessen der Flächennutzungsplan angepasst.
Zeitgleich wurden Markterkundungsgespräche mit drei potenziellen Investor_innen geführt, um auf diese Weise die aktuellen Trends auf dem Wohnungsmarkt aus erster Hand zu erfahren und diese im aktuellen Vorhaben berücksichtigen zu können.
Ziel ist es, mit dem Bebauungsplan marktgerecht zu planen und trotz der stetig steigenden Kosten im Hochbau bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Die Investor_innen Investor sind dadurch gezwungen noch effektiver zu bauen. Dies beinhaltet u.a. einen möglichst geringen Stellplatzschlüssel, kleinere Wohnungsgrundrisse und mehrgeschossige Gebäude.
Seit Anfang des Jahres begleitet die KKBW GmbH die Gemeinde als Projektsteuerin im Bebauungsplanverfahren, über Markterkundungsgespräche und die Grundstücksvergabe, bis hin zur eigentlichen Erschließung. Dabei kann Kirchzarten von den Erfahrungen der KKBW GmbH aus zahlreichen Erschließungsverfahren profitieren.

Quelle: fsp Stadtplanung



Gemeinde Reute

„Neue Ortsmitte"

Im Rahmen der konzeptionellen Überlegungen zum Sanierungsgebiet „Neue Ortsmitte“ in Reute war sehr früh klar, dass nicht nur die Erneuerung im Bestand angestrebt wird, sondern eine bauliche Entwicklung Richtung Norden in Fortführung des Sanierungsgebietes stattfinden soll. In umfangreichen Arbeitskreissitzungen und unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde wurde der Bebauungsplan „Neue Ortsmitte“ aufgestellt. Auf einer Fläche von 3,2 ha entstehen rd. 22.000 m² Baufläche mit rd. 45 Baugrundstücken, die etwa zur Hälfte in privater Hand sein werden. Die übrigen Grundstücke wurden im Rahmen des Umlegungsverfahrens der Gemeinde zugeteilt.
Die heterogenen Wohnflächenformen fügen sich in den umgebenden Bestand von Reute ein und schaffen zusätzlich Raum für betreutes Pflegewohnen und bezahlbaren Mietwohnungsbau, was ein großes Anliegen der Gemeinde für die neuen Baulandflächen ist.
Im Bebauungsplangebiet „Neue Ortsmitte“ werden somit neben den Wohnungen eine Senioreneinrichtung nach dem BeneVit-Hausgemeinschaftskonzept mit insgesamt 56 Betreuungsplätzen entstehen (vier Gruppen mit je 14 Plätzen). Darüber hinaus sollen in der Einrichtung weitere Wohneinheiten für Menschen geschaffen werden, die sich noch selbst versorgen können. Des Weiteren ist derzeit ein Ärztehaus in Planung, das ebenfalls in der Ortsmitte Platz finden soll.
Mit den Planungen zur Gestaltung des Dorfplatzes und der Einbindung in die bestehenden Strukturen soll unter bürgerschaftlicher Beteiligung in Kürze begonnen werden.
Abgerundet wird das Neubaugebiet mit ca. 90 Wohneinheiten, die sich auf einen Nutzungsmix zwischen klassischen Einfamilienhäusern, Doppel- und Reihenhäusern sowie Geschossmietwohnungsbau verteilen. Im neuen Baugebiet werden Begegnungsmöglichkeiten für Alt und Jung am zukünftigen Dorfplatz gegenüber der Kirche in Oberreute oder auch direkt am neuen geplanten Spielplatz im Gebiet geschaffen.  
Schließlich gelang es der Gemeinde mit unserer Unterstützung, das Baugebiet in kürzester Zeit zu erschließen. Dieses Ziel konnte auch durch das Zusammenwirken aller Beteiligter, insbesondere der privaten Grundstückseigentümer_innen und aller betroffenen, lokalen Akteur_innen, die intensives bürgerschaftliches Engagement bei der Erstellung der Planung zeigten, erreicht werden. Die Grundstückseigentümer_innen werden Anfang 2021 mit den Hochbauten beginnen können.

Quelle: KommunalKonzept BW GmbH



Stadt Rheinau

„Quan“

Ende 2018 wurde der Erschließungsvertrag zwischen der Stadt Rheinau und der KommunalKonzept BW GmbH unterzeichnet. Die Unterzeichnung markierte den ersten Auftrag in Rheinau für die Erschließung des Baugebietes Quan in Rheinbischofsheim.
Im März 2019 war Spatenstich für die Erschließung von 32 Bauplätzen mit einer Gesamtfläche von rund 2,5 ha. Im Juni 2020 erfolgte die Abnahme des Baugebietes und damit die Freigabe für die Bebauung. Ausstehende Maßnahmen sind noch die Pflanzung von zwei Bäumen am attraktiven Quartiersplatz und der Aufbau von Spielgeräten für Jung und Alt. Die vorbildliche und reibungslose Zusammenarbeit aller Beteiligten insbesondere zwischen Erschließungsträger und Stadtverwaltung wird in 2021 im geplanten Baugebiet „Neuländ II“ weiter fortgeführt.

Quelle: KommunalKonzept BW GmbH



Gemeinde Sasbach-Jechtingen

„Löchleäcker-Sponeckstraße“

Wir betreuen in Folge das vierte Erschließungsgebiet in der Gemeinde Sasbach a. K.. Nach Baugebieten im Kernort Sasbach sowie dem Ortsteil Leiselheim, wird nun im Ortsteil Jechtingen ein neues Baugebiet realisiert.
Der von den Eigentümer_innen und interessierten Bauherren lang ersehnte Beginn der Erschließungsarbeiten startete im Baugebiet „Löchleäcker-Sponeckstraße“ mit einem gemeinsamen Spatenstich im Juni 2020. Bereits im Jahr 2016 haben sich alle privaten Grundstückseigentümer_innen zusammengefunden mit dem erklärten Ziel, ihr Baugebiet selbst zu erschließen. Nach mehr als vier Jahren mit Planungen, Voruntersuchungen und einer Vielzahl von Gesprächen und Abstimmungen auch mit übergeordneten Behörden konnte im letzten Jahr die Rechtskraft des Bebauungsplanes und des Umlegungsplanes erreicht und die Erschließungsarbeiten ausgeschrieben werden. Nun werden die gesamten notwendigen Anlagen für die Wasserversorgung, Entwässerung und den Straßenbau hergestellt. Das Gebiet erhält auch eine moderne Glasfaserversorgung für schnelles Internet.
Auf einer Größe von 24.000 m² werden insgesamt 58 Grundstücke erschlossen. In dem Baugebiet werden in Zukunft etwa 200 Menschen wohnen können. Dabei reicht das Spektrum des vielfältigen Wohnangebotes von Einzel-/Doppelhäusern über Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser. Ein zentraler Spielplatz im Quartier lädt ein, die neue Nachbarschaft kennenzulernen.
Ein gelungenes Projekt für flächensparendes Bauen und Vielfalt in der städtebaulichen Konzeption, auch im ländlichen Raum.

Quelle: KommunalKonzept BW GmbH



Gemeinde Wyhl

„Etterpfad"

Nachdem wir - die KommunalKonzept BW GmbH – bereits erfolgreich mit dem Gebiet „Wyhlertal Grube II“ für die Gemeinde Wyhl Bauland erschlossen hatten, beauftragte uns der Gemeinderat damit, die Baugebiete „Am  Pfarrgarten“ und „Baumstraße II“ vorzubereiten und durchzuführen. Die Durchführung erfolgte in etwas mehr als 2 Jahren. Mit dem Gebiet „Etterpfad“ wurde das vierte Baugebiet innerhalb von 10 Jahren für die Gemeinde Wyhl entwickelt und in diesem Jahr fertiggestellt. Zuvor mussten jedoch archäologische Rettungsgrabungen auf einer Fläche von 21.000 m² durchgeführt werden - in ganz Baden-Württemberg gehörte dies zu den ersten Projekten in der Hand eines privatwirtschaftlichen Anbieters in dieser Größenordnung. Durch die Größe der Untersuchungsfläche wurde ein für unsere Region bislang einmaliger Einblick in die Organisation und Kultur von vermutlich frühkeltischen (5. - 4. Jh. v. Chr.), ländlichen Siedlungen gewährt. Mit dem Abschluss entstanden auf 5,8 ha Bauland für etwa 4,5 Millionen Euro Investitionen rund 90 Bauplätze in attraktiver Ortsrandlage. Wir entwickelten das Gebiet gemeinsam mit den Eigentümern und der Gemeinde als GbR - als Erschließungs-Gemeinschaft bürgerlichen Rechts. So konnten sich die EigentümerInnen intensiver in die Erschließung miteinbringen und hatte die KommunalKonzept BW GmbH als Geschäftsführer und Experten des Baulandmanagements zur Seite. 

Quelle: KommunalKonzept BW GmbH